Allgemeines

Die Königin der Kelche verkörpert die weibliche Seite des Wasserelementes und steht damit für Feingefühl, Einfühlungsvermögen, Medialität und Opferbereitschaft. Sie ist sowohl Ausdruck helfender, heilender Kräfte wie auch des innerlichen Schauens. Damit ist sie die Kaiserin über unsere unbewussten Seelenkräfte und als solche die gute Fee und weise Zauberin in uns, die hellsichtige Deuterin unserer Träume und damit die Nebel durchdringende Seherin. Sie wird häufig als die dunkle, geheimnisvolle Frau beschrieben, weil die Quellen ihrer Weisheit im Verborgenen fließen  und sich dem kritischen Zugriff wissenschaftlicher Vernunft entziehen. im beruflichen Erleben

Im beruflichen Umfeld bedeutet diese Karte, dass wir uns entweder in einer stillen, abwartenden Phase befinden, in der wir nach innen lauschen, um Klarheit über unsere weiteren beruflichen Wünsche und Pläne zu erhalten, oder dass wir unsere Medialität selbst zu einen Beruf werden lassen. Damit kann alles gemeint sein was gängigerweise als Medien bezeichnet wird, wie Film, Fernsehen, Funk, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, oder aber Das Universum der Esoterik und des Okkulten und nicht zuletzt die Kunst, hier insbesondere die Musik. auf der Ebene des Bewusstseins

Auf der Ebene unseres Bewusstseins zeigt die Kelchkönigin, dass wir uns den Bildern des Unbewussten öffnen und unseren Phantasien, Wünschen und Ahnungen nachgehen, aber auch unseren Alpträumen und Ängsten. Sie kann eine Quelle steter Inspiration sein, die insbesondere für unser künstlerisches Schaffen zum Segen wird. Auf einer tiefen Ebene kann die Karte aber auch ein Hinweis dafür sein, dass wir uns auf dem Weg der Ganzwerdung unserer dunklen Seite nähern, wie es C .G .Jung sehr eindrucksvoll in seinem Buch "Traumsymbole des Individuationsprozesses" beschrieben hat. im  Bereich der persönlichen Beziehungen

Im Bereich unserer persönlichen Beziehungen steht diese Karte für eine geheimnisvolle Zeit feinfühliger und liebevoller Nähe sowie anschmiegsamer Hingabebereitschaft und zärtlicher Verträumtheit. Daneben kann sie auch ein Hinweis auf die Tiefe unserer Sehnsüchte sein und Ausdruck eines Großen Anlehnungsbedürfnisses.